Naturhistorisches Museum Nürnberg

Virtuelle Aus­stellung

„Amulett, Talisman, Glücks­bringer“

ga'u

ga’u be­deu­tet Käst­chen oder Be­häl­ter, Be­hälter für Reli­quien oder Amu­lette. Man fin­det diese Amu­lett­be­häl­ter in Tibet, Bhu­tan, Ladakh und Ne­pal.

Der In­halt kann eine klei­ne Sta­tue sein, ein Minia­tur­ge­mälde, Reli­quien wie, Knochen­teile, Haare, Frag­mente von Ge­wän­dern ver­stor­bener reli­giö­ser Leh­rer, reli­giöse Texte oder Heil­kräu­ter.

Ein ga’u be­steht wie eine Dose aus zwei Tei­len. Die Schau­seite zeigt oft edle Me­tal­le, Schmuck­stei­ne, Glücks­sym­bole, die Rück­sei­te Gra­vierun­gen. Große Exem­plare ste­hen auf dem Haus­altar, kleine werden auf Rei­sen ge­tra­gen.

Amulett­be­häl­ter in Gie­bel­form mit oder ohne Fens­ter werden in der Regel von Män­nern über der Schul­ter ge­tra­gen.
Glücksscheine ga'u aus Osttibet

Glückspfennig

ga'u aus Nepal

Glückspfennig

ga'u aus Tibet